3. Sprache und Bildung

Die wichtigsten Ergebnisse im Überblick

  • Jedes 4. Kita-Kind spricht zuhause kein Deutsch
  • Jedes 3. Vorschulkind wächst mehrsprachig auf
  • Ausländische Schülerinnen und Schüler sind an Gymnasien deutlich unterrepräsentiert

Bildung - und das Erlernen der deutschen Sprache als Teil davon - ist die entscheidende Voraussetzung für die Teilhabe an der Gesellschaft, dem Arbeitsmarkt und ein selbstbestimmtes Leben. Gleiche Bildungschancen für alle Bevölkerungsgruppen sind dabei eine zentrale Grundlage für Integration. Der Zugang zu Bildung, der Bildungserfolg und -aufstieg sowie Effekte von Bildung auf den Erwerbsstatus dürfen nicht von der Herkunft und sozioökonomischer Position abhängig sein.

Die Ausgangslage der Menschen mit Einwanderungsgeschichte -vor allem der Kinder- ist statistisch gesehen schlechter als die der Deutschen. Im Vergleich zu Kindern ohne familiäre Einwanderungsgeschichte leben sie häufiger in Familien, in denen die Eltern geringer gebildet, seltener erwerbstätig und/oder weniger vermögend sind. Solche ungünstigen Ausgangslagen haben auch Auswirkungen auf den Bildungsweg.

Wichtig ist deshalb, Kinder und Jugendliche mit erhöhtem Förderbedarf gezielt zu unterstützen. Wer schon in jungen Jahren Zugang zu Sprache und Bildung erhält, hat bessere Chancen für den späteren Bildungserfolg und damit auch bessere Berufsaussichten.

Indikatoren

3.1 Kinder mit Migrationsgeschichte in Kindertageseinrichtungen

Anteil der Kinder unter 3 Jahren bzw. 3 Jahre und älter in Kindertageseinrichtungen nach Migrationsgeschichte (ausländische Herkunft mindestens eines Elternteils) an allen Kindern dieser Altersgruppe in Kindertageseinrichtungen. Weiter lesen

3.2 Kinder mit nichtdeutscher Familiensprache in Kindertageseinrichtungen

Anteil der Kinder unter 3 Jahren bzw. 3 Jahre und älter in Kindertageseinrichtungen mit nichtdeutscher Familiensprache an allen Kindern dieser Altersgruppe in Kindertageseinrichtungen. Weiter lesen

3.3 Mehrsprachige Kinder in der Einschulungsuntersuchung

Anteil der mehrsprachigen Kinder an allen zur Einschulungsuntersuchung (ESU) vorgestellten Kindern aus dem Landkreis Rastatt. Mehrsprachig bedeutet für die ESU-Auswertung, dass die Kinder zu Hause entweder andere Familiensprachen als Deutsch oder Deutsch zusammen mit weiteren Familiensprachen sprechen. Weiter lesen

3.4 Kinder mit Sprachförderbedarf in der Einschulungsuntersuchung

Anteil der Kinder in der Einschulungsuntersuchung (ESU), bei denen Förderbedarf bezüglich der deutschen Sprachkenntnisse festgestellt wurde, differenziert nach Kindern mit deutscher Familiensprache und mehrsprachigen Kindern. Mehrsprachig bedeutet für die ESU-Auswertung, dass die Kinder zu Hause entweder andere Familiensprache als Deutsch oder Deutsch zusammen mit weiteren Familiensprachen sprechen. Weiter lesen

3.5 Ausländische Schülerinnen und Schüler nach Schulformen

Ausländische und deutsche Schülerinnen und Schüler nach Schulformen an allen Schülerinnen und Schülern (anteilig). Weiter lesen 

Inhalt

Kontakt

Tamina Hommer

stellv. Leiterin des Amtes für Migration und Integration/Integrationsbeauftragte

Gebäude Am Schlossplatz 5, 76437 Rastatt
Raum D4.05
Tatiana Küllsen

Integrationsmonitoring

Telefon 07222 381 4330
Fax 07222 381 4199
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