2. Rechtliche Integration
Die wichtigsten Ergebnisse im Überblick
- Fast jede 3. Person mit langfristig gesichertem Aufenthalt kommt nicht aus der EU
- Niedrige Bereitschaft zur Einbürgerung
- Im Zeitraum 2018 bis 2022 hatte jeder 7. Eingebürgerte zuvor die türkische Staatsangehörigkeit
- Seit 2021 stellen Syrerinnen und Syrer die größte Gruppe der Eingebürgerten dar
- Es werden mehr Frauen eingebürgert als Männer
Eine rechtlich langfristige Bleibeperspektive spielt für eine gelungene Integration eine entscheidende Rolle. Ein sicherer Aufenthaltsstatus öffnet die Tür in die Arbeitswelt und bietet somit weitere Möglichkeiten zur sozialen Integration und Partizipation am Leben der Gesellschaft. Die volle rechtliche Gleichstellung und damit auch volle politische Beteiligungsrechte der ausländischen Staatsangehörigen wird aber erst durch die Einbürgerung garantiert. Der Pass des neuen Heimatlandes kann als Katalysator für Integration dienen. Laut einer Untersuchung der Humboldt Universität und Universität Heidelberg führt die Liberalisierung des Staatsangehörigkeitsrechts in Deutschland zur Steigerung der Integrationsanreize für Zugewanderte.
Indikatoren
2.1 Ausländische Bevölkerung nach Aufenthaltsstatus
Zahl der ausländischen Personen im Landkreis Rastatt nach Aufenthaltsstatus. Weiter lesen
2.2 Einbürgerungen
Anzahl der Einbürgerungen im Landkreis Rastatt differenziert nach Herkunftsland und Altersgruppen 0 bis unter 18 Jahre, 18 bis unter 30 Jahre, 30 bis unter 50 Jahre und 50 Jahre und älter. Weiter lesen
2.3 Einbürgerungsquote
Quotient aus der jährlichen Anzahl der Einbürgerungen und der Zahl der ausländischen Personen mit einer Aufenthaltsdauer ab 8 Jahren insgesamt und differenziert nach Geschlecht. Weiter lesen