Neues Integrationskonzept für den Landkreis Rastatt

Das wichtigste und größte Projekt im Jahr 2023 war die Fortschreibung des Integrationskonzepts des Landkreises. In Zusammenarbeit mit den Kooperationspartnerinnen und -partnern wurde 2017 ein Integrationskonzept für den Landkreis verfasst und im Dezember 2017 vom Kreistag verabschiedet. Seitdem präsentiert die Integrationsbeauftragte jährlich im Kreistag den Jahresbericht mit den Ergebnissen und Planungen. Da das Integrationskonzept im Dezember 2022 seit 5 Jahren bestand, wurde beschlossen dieses fortzuschreiben. Der Fokus lag während des Beteiligungsprozesses auf der Erarbeitung von konkreten Zielen und Maßnahmen. 

Bei der Erarbeitung der Ziele und Maßnahmen für das Konzept waren viele Organisationen und Einwohnerinnen und Einwohner beteiligt. Im Sommer 2023 fanden 3 Workshops (in Rastatt, Bühl und Gaggenau) statt, bei denen alle Menschen die Möglichkeit hatten mitzudiskutieren und ihre Ideen einzubringen. Zudem gab es auf der Homepage die Möglichkeit, Vorschläge und Bedarfe online an das Sachgebiet Integration zu melden.  

Flyer Workshop Neues Integrationskonzept für den Landkreis Rastatt.pdf (PDF, 2 MB)

Die Teilnehmenden wurden zu Beginn der Veranstaltung von den Mitarbeiterinnen des Sachgebiets Integration mit einer Geschenktüte begrüßt, in der alle Informationen rund um die Veranstaltung sowie Schreibutensilien und ein kleines Dankeschön enthalten waren. Moderiert wurden die 3 Veranstaltungen von der Integrationsbeauftragten des Landkreises Rastatt. Die offizielle Begrüßung übernahmen Herr Dr. Peter, Erster Landesbeamter, in Bühl und Rastatt sowie Herr Nissen, kommissarischer Dezernent, in Gaggenau. In Bühl und Rastatt sprachen zudem die 1. Bürgermeister, Herr Jokerst und Herr Pfirrmann, jeweils ein Grußwort. 

Nach der offiziellen Begrüßung führte die Integrationsbeauftragte des Landkreises in das Thema ein. Anschließend folgten 2 Workshop-Runden. Die Teilnehmenden konnten sich bei der Anmeldung für 2 der 5 Themen entscheiden. Die Themen waren: Bildung & Sprache, Ausbildung & Arbeit, Wohnen, Gesundheit sowie Gesellschaftliche Teilhabe / Zusammenleben / Antidiskriminierung. Im Anschluss wurden die Ergebnisse von den Moderatorinnen und Moderatoren der Workshops im Plenum zusammengefasst und vorgestellt. In der Pause und nach den Veranstaltungen gab es bei einem Imbiss Gelegenheit zum Austausch. 

Insgesamt haben an den 3 Veranstaltungen rund 130 Personen teilgenommen, insbesondere Hauptamtliche aus verschiedenen Organisationen und Bereichen sowie Ehrenamtliche in der Integrationsarbeit. Vertreten waren u. a. Mitarbeitende der Wohlfahrtsverbände (Migrationsberatung/Sozialberatung), Mitarbeitende des Landratsamtes (bspw. Integrationsmanagement, die Beauftragte für die Belange von Menschen mit Behinderungen und Kolleginnen und Kollegen des Gesundheitsamtes) und der Städte und Gemeinden, Lehrkräfte, Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter, Mitarbeitende des Jobcenters und der Bundesagentur für Arbeit, die Leiterin des Welcome Centers der Technologieregion Karlsruhe, Ehrenamtliche in der Integrationsarbeit, Vertreterinnen und Vertreter der Migrantenorganisationen, Sprachkursträger, Mitglieder der Gemeinderäte und des Kreistags sowie Neuzugewanderte. 

Dem Konzept hat der Ausschuss für soziale Angelegenheiten in seiner Sitzung am 18. Juni 2024 zugestimmt. Dieses ist auf unserer Homepage veröffentlicht:

Impressionen aus den Workshops