Netzwerke

Um die Integration der Zugewanderten zu fördern, wurde im Landkreis Rastatt am 1. März 2018 das Netzwerk „Neue Heimat Landkreis Rastatt“ eingerichtet. Weitere Informationen

Eins der wichtigsten Netzwerke ist das Treffen der Integrationsbeauftragten. Dieses findet auf verschiedenen Ebenen statt. Auf regionaler Ebene lädt der Landkreis die Integrations- und Flüchtlingsbeauftragten der Städte und Gemeinden (in der Regel) zweimal pro Jahr zu einem Austauschtreffen ein. Auch Gemeinden, die keine Integrationsbeauftragten gemäß VwV beschäftigen, werden hierzu eingeladen. Für diese Kommunen nehmen bspw. Mitarbeitende aus dem Hauptamt, Ordnungsamt oder Sozialamt teil.
Zudem wird vom Landkreistag zweimal pro Jahr die Tagung der Integrationsbeauftragten in Baden-Württemberg organisiert. Neben den Vertreterinnen und Vertretern aus den Landkreisen und vom Landkreistag nehmen auch Mitarbeitende aus dem Ministerium für Soziales und Integration Baden-Württemberg teil und informieren über aktuelle Themen und Entwicklungen. Zusätzlich zur landesweiten Tagung treffen sich die Integrationsbeauftragten der Landkreise im Regierungsbezirk Karlsruhe einmal pro Quartal, um sich auszutauschen und die landkreisübergreifende Zusammenarbeit zu stärken. In der 291. Sitzung des Präsidiums des Landkreistags Baden-Württemberg am 10. Dezember 2020 wurde der Beschluss gefasst, dass die Einrichtung einer Arbeitsgemeinschaft der Integrationsbeauftragten unter dem Dach des Landkreistags begrüßt und insofern die Zustimmung hierzu erteilt wird. Die Integrationsbeauftragten der Landkreise in Baden-Württemberg erstellen derzeit ein Positions- und Handlungspapier. Das zu erarbeitende Papier soll einen übergreifenden Rahmen für die Integrationsarbeit in den baden-württembergischen Landkreisen stecken („Agenda 2030“).
Des Weiteren findet einmal pro Jahr die bundesweite Tagung der Integrationsbeauftragten statt, die von Frau Staatsministerin Reem Alabali-Radovan, Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration, ausgerichtet wird.

Das ehemalige Netzwerk Integration/Sprache wurde im März 2024 zum „Steuerungskreis Sprache“ weiterentwickelt mit dem Ziel, Sprachangebote für Migrantinnen und Migranten im Landkreis Rastatt und in der Stadt Baden-Baden besser zu koordinieren und zu bündeln. Weitere Informationen

Stadt Rastatt - Ehrenamtliche - Landkreis Rastatt

Am 26. März 2018 fand im Naturfreundehaus Rastatt ein Treffen zwischen Herrn Landrat a.D. Jürgen Bäuerle, Herrn Oberbürgermeister Hans Jürgen Pütsch und Verwaltungsmitarbeitenden mit Ehrenamtlichen der Stadt Rastatt statt. Um die Kommunikation zwischen der Verwaltung und den Ehrenamtlichen zu verbessern, wurde vereinbart, einen Runden Tisch einzurichten. An diesem nehmen jeweils drei Vertreterinnen und Vertreter der Stadt Rastatt, des Landratsamtes und der Ehrenamtlichen teil. Der Runde Tisch tagt ca. einmal pro Quartal.

Das Welcome Center der Technologieregion Karlsruhe (TRK) gründete im Juli 2019 ein neues Netzwerk, um die Rekrutierung und Betreuung internationaler Fachkräfte in der TRK institutionenübergreifend zu besprechen. Der Landkreis Rastatt wird in diesem Netzwerk von der Integrationsbeauftragten vertreten. Neben den kommunalen Vertretern sind bspw. auch die IHK, die Agentur für Arbeit, Unternehmen, Migrationsberatungsstellen und Universitäten vertreten. Themen sind u.a. die Vernetzung der Beratungsstellen, eine Willkommenskultur im Betrieb, die gesellschaftliche Integration der Fachkräfte sowie Sprachförderung. Im Jahr 2020 soll u.a. eine Handreichung für Unternehmen entwickelt werden, um die Eingliederung internationaler Fachkräfte zu erleichtern.

Der Arbeitskreis Diversity wurde im Jahr 2019 im Zuge der Unterzeichnung der Charta der Vielfalt gegründet. Er setzt sich zusammen aus den Beauftragten für Chancengleichheit, für die Belange von Menschen mit Behinderung, Integration sowie des Bereichs Prävention des Gesundheitsamtes.

Die Arbeitsgemeinschaft (AG) verfolgt das Ziel, dass der Landkreis Rastatt eine Region wird, in der alle Menschen in ihrer Vielfalt als Bürgerinnen und Bürger oder Kundinnen und Kunden willkommen sind und selbstverständlich ohne Barrieren am gesellschaftlichen Leben teilhaben können. Zur Inklusion gehört auch, dass alle Menschen die Leistungen des Landratsamtes nutzen können. Das Thema „Leichte Sprache“ ist jedoch nicht nur wichtig für Menschen mit Behinderung, sondern auch für Menschen, die die deutsche Sprache noch nicht gut beherrschen. Das Sachgebiet Integration ist daher Mitglied dieser AG, um das Thema Leichte Sprache in den verschiedenen Bereichen im Landratsamt umzusetzen.