5. Gesundheit

Die wichtigsten Ergebnisse im Überblick

  • Anteilig weniger mehrsprachige Kinder nehmen an U8-Untersuchungen teil
  • Untersuchungstermine werden oft nicht wahrgenommen

Eine gute gesundheitliche Versorgung ist eine der wichtigsten Voraussetzungen für gesellschaftliche Teilhabe. Wichtig ist, dass es eine persönliche und verständliche Kommunikation in der Arztpraxis, im Krankenhaus oder in der Altenpflege gibt – ohne Sprachbarrieren und kultursensibel. Das ist von großer Bedeutung in einer zunehmend älter werdenden Gesamtbevölkerung.

Das deutsche Gesundheitssystem bietet den Menschen viele Leistungen. Migrantinnen und Migranten nehmen diese allerdings seltener wahr als die Deutschen. Das liegt auch daran, dass zum Beispiel Geflüchtete diese Leistungen vorübergehend nicht wahrnehmen dürfen und Personen ohne Aufenthaltsgenehmigung dauerhaft davon ausgeschlossen sind. Hinzu kommt eine unbekannte Zahl von Zugewanderten, die trotz Aufenthalts- und Arbeitserlaubnis ohne Krankenversicherung bleiben.

Die medizinische Versorgung verbessert sich in der Regel mit der Länge des Aufenthalts in Deutschland. Allerdings ist nicht alles nur eine Frage der Zeit: Denn ein niedriger Sozialstatus sowie kulturelle und sprachliche Barrieren sind ebenfalls Faktoren für die oft schlechtere medizinische Versorgung von Zugewanderten.

Indikatoren

5.1 Inanspruchnahme der Früherkennungsuntersuchung U8

Inanspruchnahme der Früherkennungsuntersuchung U8 bezogen auf die Kinder mit vorgelegtem Vorsorgeheft zum Zeitpunkt der Einschulungsuntersuchung differenziert nach Kinder mit deutscher Familiensprache und mehrsprachigen Kinder (anteilig). Weiter lesen

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stellv. Leiterin des Amtes für Migration und Integration/Integrationsbeauftragte

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